Einfach Energie sparen mit dem Heizungs-Check 2.0 

Die Notwendigkeit, Energie einzusparen, ist aktuell wohl drängender denn je. Umso wichtiger ist es, auch teils ungeahnte Energiesparpotenziale zu nutzen. Eine große Chance bietet hierbei die Heizung.  

Warum sich ein Heizungs-Check lohnt

Alte und somit oft ineffiziente Heizungsanlagen weisen zum Teil erhebliche Energiesparpotenziale auf. Allerdings sind den Anlagenbetreibern häufig nicht die Möglichkeiten der Erschließung bekannt – was sich in der Regel schnell ohne größeren Aufwand und ohne hohe Kosten mit einem freiwilligen Heizungs-Check 2.0 ändern lässt. Anhand eines standardisierten Verfahrens können Fachkundige vor Ort die Schwachstellen einer Heizungsanlage ermitteln und Optimierungsvorschläge unterbreiten.  

Was ist der Heizungscheck?

Der Heizungs-Check 2.0 ist die standardisierte energetische Bewertung einer Heizungsanlage – vom Thermostatventil bis zum Wärmeerzeuger. Folgende Schritte werden dabei vollzogen:  

  • Sichtbefunde und Messungen vor dem Hintergrund einer optimalen Anlagenführung anhand einer vorgegebenen Tabelle  
  • Auflistung der Schwachstellen der Heizung  
  • Ausstellung eines Labels für die gesamte Heizung, das an das Effizienzlabel für Neuanlagen angelehnt ist  

Wer führt den Check durch?

Grundsätzlich kann den Check jeder Fachkundige durchführen. Der zugehörige Normenentwurf ist frei verfügbar. Der SHK-Fachbetrieb bewirbt den Heizungs-Check und führt ihn zum Beispiel als Ergänzung zu einer Wartung durch. Gefördert werden allerdings nur die Heizungs-Checks, die von Antragsberechtigten gemäß der Richtlinie über die jeweilige Förderung durchgeführt werden. Zudem werden derzeit die Förderprogramme im Bereich Heizung umgestellt. Nach aktuellem Stand sind die Kosten in den meisten Fällen förderfähig

Drei Fragen zum Heizungs- bzw. Brennwertcheck

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Mehr Informationen

Norbert Skrobek von der Schornsteinfeger-Innung Berlin im Kurzinterview.

Effizienzlabel und Förderprogramme 

Das Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen ist ebenfalls in den Heizungs-Check 2.0 integriert. Das Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen darf nur in bestimmten Zeitfenstern bezüglich des Gerätealters durchgeführt werden. Nach dem jetzigen Stand gibt es keine Altersgrenzen für die Heizungsanlage, die zu beachten wären. Der Heizungs-Check ist daher ohne Einschränkung nutzbar. Allerdings kann es eventuelle Beschränkungen bei Förderprogrammen geben, die erst bei einem bestimmten Alter der Altanlage genutzt werden können. 

Weitere Infos: https://www.zvshk.de/heizungs-check/